Im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche hat die EWG Rheine gemeinsam mit Bürgermeister
Dr. Peter Lüttmann die Storm GmbH Zerspanungstechnik in Rheine-Mesum besucht. Das inhabergeführte Unternehmen steht exemplarisch für mittelständisches Unternehmertum in der Region – modern, präzise und fest verwurzelt im Standort Rheine.

Die Geschwister Peter Storm und Marion Storm-Brüggemeyer führen das Unternehmen bereits in zweiter Generation. Gegründet 1981 durch ihren Vater Franz Storm, entwickelte sich aus einer kleinen Dreherei an der Friedensstraße ein spezialisierter Fertigungsbetrieb für anspruchsvolle Maschinenteile. Seit 1986 ist der Sitz an der Neuen Stiege in Mesum – in direkter Nähe zum Bahnhof, was sich als bedeutender Standortvorteil erwiesen hat.

„Die Nähe zur Bahnstrecke ist für uns und unsere Mitarbeitenden ein echtes Plus“, betonte Geschäftsführer Peter Storm beim Rundgang durch die Produktionshallen.

Heute beschäftigt die Storm GmbH rund 100 Mitarbeitende, davon rund 80 % in der Produktion. In modernen Hallen fertigt das Unternehmen mit CNC-gesteuerten Maschinen präzise Teile, etwa für die Kupplungssysteme der KTR Systems GmbH – ein starker Partner in der Region.

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten – etwa durch Lieferkettenprobleme oder geopolitische Entwicklungen – zeigt sich das Unternehmen anpassungsfähig: Während der Corona-Zeit wurde ein Umsatzhoch erreicht, unter anderem durch vorausschauende Lagerhaltung. Gleichzeitig begegnet die Storm GmbH Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, insbesondere im Ausbildungsbereich. Zum 01.08.2025 konnte ein neuer Auszubildender eingestellt werden. Insgesamt bildet das Unternehmen derzeit sechs junge Menschen zum Zerspanungsmechaniker aus. Wenn es die Kapazitäten zulassen, stellt die Storm GmbH pro Jahrgang zwei bis drei Auszubildende ein.

Auch strukturelle Rahmenbedingungen kamen im Austausch zur Sprache. So wünschte sich Geschäftsführer Peter Storm mehr bezahlbaren Wohnraum im Ortsteil Mesum, um Mitarbeitenden langfristige Perspektiven bieten zu können. Die zunehmende bürokratische Belastung kleiner und mittelständischer Unternehmen – etwa durch Regelwerke wie das Lieferkettengesetz – wurde ebenfalls thematisiert: „Wir wollen wettbewerbsfähig bleiben, aber viele Regelungen treffen auch kleinere Betriebe massiv. Hier wünschen wir uns mehr Differenzierung und Entlastung“, betonte Peter Storm. Bürgermeister Dr. Lüttmann nimmt den Hinweis ernst: „Der Mittelstand prägt unsere Stadtwirtschaft entscheidend – und wir wollen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Unternehmen wie die Storm GmbH weiterhin erfolgreich am Standort Rheine arbeiten können.“

Die EWG sieht in der Storm GmbH ein Beispiel für erfolgreiche Bestandsentwicklung im Mittelstand. Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG Rheine, würdigte das Engagement des Unternehmens: „Die Storm GmbH zeigt eindrucksvoll, wie Innovation, handwerkliche Exzellenz und regionale Verantwortung zusammenwirken können.“

Bild 1 – Einfahrt Storm GmbH

Blick auf den Firmensitz der Storm GmbH Zerspanungstechnik in Rheine-Mesum

Bild 2 – Produktionseinblick

Einblicke in die Fertigung bei Storm: Präzisionstechnik mit CNC-Maschinen für Kunden weltweit.

Die Pressemitteilung als PDF gibt es hier

Kontakt:

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