Die aktuellen Passantenzahlen in der Innenstadt von Rheine verzeichnen eine neue Höchstmarke – zu diesem Ergebnis kommen die jüngsten Messungen der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH.
Anlässlich der Veranstaltung Rheine mobil hatte die EWG am Samstag, 25. März und Sonntag, 26. März umfangreiche Passantenfrequenzmessungen und Befragungen in der Innenstadt durchgeführt. Bei frühlingshaftem und sonnigem Wetter lagen die Tagessummen an beiden Tagen deutlich über den sonst üblichen Werten aus den Vorjahren. Die Emsstraße auf Höhe des Modehauses H&M erzielte mit rund 25.600 Passanten am Samstag (10 bis 18 Uhr) und 30.600 Passanten am Sonntag (13 bis 18 Uhr) neue Rekordwerte.
„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück und ziehen gemeinsam mit den Händlern und Veranstaltern eine äußerst positive Bilanz“, erklärt EWG-Geschäftsführer Dr. Manfred Janssen. „Die Frequenzen toppen alles bisher Dagewesene. In der Emsstraße schreiben wir neue Spitzenwerte für Rheine, aber auch in anderen Geschäftsstraßen war mehr los als sonst üblich. Dass es bei uns in Rheine so voll war, liegt zum einen daran, dass viele verkaufsoffene Sonntagen in Städten wie Münster, Osnabrück, Lingen und Nordhorn abgesagt wurden. Hinzu kam aber auch, dass alle Akteure an einem Strang gezogen und das neue Veranstaltungsformat gezielt in Rheine und im Umland beworben haben. Diesmal haben wir intensiv die Social-Media-Kanäle eingesetzt, was Früchte getragen hat“, so Janssen weiter.
In der östlichen Innenstadt wurden am Zählstandort Emsstraße / Böckmann am Samstag knapp 11.200 Passanten und am Sonntag gut 17.500 Passanten gezählt. Auch andere Handelslagen verzeichneten sehr gute Zahlen. Durch die Emsstraße / Höhe Borneplatz schritten am Samstag 20.000 Passanten und am Sonntag knapp 21.000 Passanten. In der Herrenschreiberstraße, wo sich einer von zwei Standorten des Street Food Festivals befand, wurden am Samstag knapp 13.600 Passanten und am Sonntag sogar gut 19.400 Passanten registriert.
„Auffällig ist, dass ein erheblicher Anteil der Besucher nicht aus Rheine, sondern aus dem Umland gekommen ist“, weiß Dr. Dennis Guth, Projektverantwortlicher für das Monitoring bei der EWG. „Wir hatten Besucher aus Münster und Osnabrück und zum Teil aus noch weiter entfernten Städten zu Besuch in Rheine.“ Die EWG hatte sich am Sonntag in einer eigens durchgeführten Befragung bei rund 170 Besuchern nach den Wohnorten erkundigt. 55% der befragten Passanten gaben einen Wohnsitz außerhalb von Rheine an.
Das frische, neue Konzept mit den Auto-, Fahrrad- und Wohnmobilausstellungen und dem Street Food Festival fand also insgesamt auch bei auswärtigen Besuchern großen Anklang. „Zusätzlich hat uns in die Karten gespielt, dass die Emsgalerie mit der Live-Modenschau ein weiteres Highlight geboten hat und dass die Geschäfte sonntags geöffnet hatten“, so Guth weiter. „Allerdings war der verkaufsoffene Sonntag nicht das Hauptbesuchsmotiv. 77% der Befragten hätten Rheine mobil nämlich selbst bei geschlossenen Geschäften besucht“, bezieht sich Guth schließlich auf weitere Ergebnisse der Befragung. Damit sei eine wesentliche gesetzliche Anforderung für die Durchführung von verkaufsoffenen Sonntagen voll erfüllt.