Anlage 2_EWG_180514_LuftbildDer Wirtschaftsstandort Rheine boomt: Die Beschäftigtenzahlen und das Gewerbesteueraufkommen erreichen neue Höchststände, die Investitionsneigung ist ungebrochen hoch und die Geschäftserwartungen der Unternehmen sind überwiegend sehr gut. Die beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung der Emsstadt ist auch den bundesweit tätigen Entwicklern, Maklern und Immobiliendienstleistern nicht verborgen geblieben.

So untersuchte das Hamburger Institut für Stadt-, Regional und Wohnforschung GEWOS kürzlich die Investitionschancen in großen Mittelstädten in Deutschland. Im Rahmen des Frühjahrsgutachtens 2018 für den Zentralen Immobilienausschuss ZIA identifizierte das Institut die deutschen Mittelstädte mit der besten Entwicklungsdynamik und den verhältnismäßig geringsten Investitionsrisiken. Die Analysten kommen zu dem Ergebnis, dass „Rheine zu den zehn großen Mittelstädten in Deutschland mit den besten Investitionschancen“ zählt.

Während die meisten TOP-Standorte von Universitäten oder der Nähe zu Ballungsräumen bzw. Metropolen profitieren, gehört Rheine zu den sehr guten Investitionsstandorten in Wachstumsregionen abseits einer Metropolregion. Rheine weise dabei „eine Ankerfunktion für das Umland in einer prosperierenden Region“ auf, so das Gutachten.

Auch die Gesellschaft für Konsumforschung GfK berichtet im „Frühjahrsgutachten Einzelhandelsimmobilien 2018“ am Beispiel Rheine „wie Mittelstädte ihren stationären Einzelhandel stärken“. Rheine dient dabei auch anlässlich der Eröffnung der Emsgalerie als Positivbeispiel dafür wie Innenstädte sich trotz schwierigem Marktumfeld für den stationären Einzelhandel durch privates und öffentliches Engagement sowie gemeinsame Marketingaktivitäten positiv entwickeln können.

„Wir freuen uns sehr über die positiven Entwicklungen am Standort Rheine und über das hervorragende Abschneiden im bundesweiten Vergleich“, so Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mBH. „Auch wenn es zahlreiche Herausforderungen gibt – neben dem allgemeinen Strukturwandel im Einzelhandel, der Fachkräftesicherung insbesondere auch die Flächenverfügbarkeit und der Ausbau der Infrastruktur – sprechen die meisten Indikatoren auch im überregionalen Vergleich eine deutlich positive Sprache“, so Janssen weiter.

Optimistisch stimmen für die nahe Zukunft die zahlreichen Investitionsvorhaben, die sich aktuell in der Pipeline befinden. „Wenn die weltweiten und bundesweiten Rahmenbedingungen stabil bleiben, dürfte es im Laufe des Jahres noch einige erfreuliche Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Rheine geben“, ist Janssen auch für das laufende Jahr zuversichtlich.