Auf dem Betriebsgelände der Schwarz Produktion in Rheine wurde ein hochmoderner LKW-Parkplatz mit eigenem Terminal für die Lkw-Flotte errichtet und parallel dazu ein innovatives Hofmanagementsystem implementiert. Dadurch lässt sich der gesamte Lkw-Verkehr präzise steuern, Wartezeiten minimieren und der öffentliche Raum von wartenden Fahrzeugen entlasten.
Hintergrund der Investition war das gestiegene Verkehrsaufkommen durch die Belieferung und den Abtransport der Fertigprodukte der Kaffee- und Nussrösterei Bon Presso und Solent Rheine. Von diesen digitalen Fabriken aus werden die Handelsunternehmen der Schwarz Gruppe, Lidl und Kaufland, mit ihren Waren versorgt. Für die Sicherung der Lieferketten werden täglich rund 60 Aus- und Anlieferungen am Standort bewerkstelligt. Neben Rohkaffee, Pistazien und Trockenfrüchten müssen auch viele weitere Güter wie Verpackungsmaterialien, Kartonagen oder Paletten vor Ort gelagert werden. Dabei kann man mit einer Jahresmenge von rund 47.000 Tonnen Nüssen und Trockenfrüchten sowie rund 51.000 Tonnen Kaffee rechnen, was den hohen Anspruch an eine durchgängige Versorgungssicherheit und Relevanz der Lieferketten unterstreicht.
Der hauseigene Logistikdienstleister der Schwarz Produktion unterhält am Standort Rheine eine eigene Niederlassung und ist neben der Technik und Infrastruktur auch für die Verwaltung des Hochregallagers zuständig. Unter der Federführung der Sindra Rheine wurde der neue Parkplatz inklusive Terminal für die Lkw-Flotte errichtet. Parallel dazu wurde auch das Hofmanagementsystem implementiert. Diese Investition zielt darauf ab, die Effizienz des Lkw-Verkehrs zu steigern und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Entlastung des öffentlichen Raums zu leisten. „In einer globalisierten und digitalisierten Wirtschaft sind durchgängige, smarte Lieferketten das Herzstück unserer Versorgungssicherheit“, erklärt Jan Stephan, Geschäftsführer der Sindra Rheine und fährt fort, „nur dank des Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es uns möglich, das hohe Volumen in Rheine zu gewährleisten.“
Das neue Hofmanagement ermöglicht eine präzise und effiziente Steuerung des gesamten Lkw-Verkehrs auf dem Gelände. Künftig nutzen Lieferfahrzeuge das Betriebsgelände zur Abfertigung, wodurch der öffentliche Raum von wartenden Lkw entlastet wird. Durch das optimierte Management der Abläufe werden Warte- und Standzeiten für Fahrer und Fahrzeuge erheblich reduziert.
„Mit der Investition in das neue Lkw-Terminal und das innovative Hofmanagementsystem stärkt Sindra Rheine nicht nur ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit, sondern setzt auch ein klares Zeichen für effiziente, zukunftsorientierte Logistik am Wirtschaftsstandort Rheine“, betont Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH. Bürgermeister Dr. Lüttmann ergänzt: „Diese Entwicklung ist auch ein Gewinn für Unternehmen, Beschäftigte und für unsere Bürgerinnen und Bürger durch Entlastung der Infrastruktur in Rheine“. Durch das neue Hofmanagement demonstriert Sindra Rheine, wie moderne Logistiklösungen nicht nur zur Entlastung urbaner Räume beitragen, sondern auch die Effizienz und Sicherheit in internationalen Lieferprozessen maßgeblich steigern.
Bildnachweis Sebastian Cintio
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