Rheine. Mit dem neuen Chatbot bzw. Emsbot vollzieht die Stadt Rheine einen wesentlichen Schritt in die digitale Zukunft. „Der Chatbot wird nicht nur die Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern mit der Stadtverwaltung erleichtern, sondern auch aktiv dazu beitragen, den gesamten Stadtkonzern effizienter zu gestalten. Außerdem tragen wir dem ganzheitlichen Servicegedanken damit in besonderer Weise Rechnung,“ erläutert Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann. „Eingeführt wird das KI-gestützte System nicht nur bei der Stadtverwaltung, sondern im Gesamtkonzern der Stadt Rheine, also auch bei der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG), den Technischen Betrieben Rheine (TBR) und den Stadtwerken Rheine,“ so Lüttmann weiter.
Die Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger liegen klar auf der Hand: Rund um die Uhr stehen Informationen zur Verfügung, Fragen können schnell, unkompliziert und umfassend beantwortet werden, und das zu verschiedensten Themenbereichen – egal, ob es sich um Dienstleistungen, Ansprechpartner oder wichtige Informationen handelt. Das liegt vor allem daran, dass dem Chatbot Fragen gestellt werden können und die gewünschten Informationen in Sekundenschnelle zusammengestellt und angezeigt werden. Das Klicken durch Menüstrukturen entfällt damit vollständig. Alle Informationen sind damit einfach und schnell verfügbar. Das gilt auch dann, wenn auf der Seite der Stadt Rheine zum Beispiel nach den Öffnungszeiten oder Eintrittspreisen des Aqua Reni gefragt wird. Das war mit dem bisherigen System so nicht leistbar. Verfügbar sind darüber hinaus über 100 Sprachen, genauso wie die Leichte Sprache und Spracheingaben. Das wird sich in Kürze auch am Erscheinungsbild der Startseite zeigen. Aktuell wird dort mit einem Icon auf den Chatbot hingewiesen. Aktuell wird die Seite neu gestaltet und in ca. 2 bis 3 Wochen in neuem und frischen Design vorliegen.
Auch die Vorteile für die Mitarbeitenden im Stadtkonzern sind klar erkennbar: „Der neue Chatbot ist für uns eine echte Unterstützung. Viele Bürgerinnen und Bürger haben wiederkehrende Fragen – etwa zu den Öffnungszeiten des Wertstoffhofs oder zur Bestellung einer neuen Tonne. Solche Informationen sind zwar auf unserer Internetseite zu finden, aber nicht jeder findet sie auf Anhieb. Hier setzt der Chatbot an: Er beantwortet diese Fragen schnell, rund um die Uhr – auch mit einem Augenzwinkern bei kuriosen Anfragen wie ‚Wie entsorge ich meinen Ehemann?‘. Für uns bedeutet das: spürbare Entlastung der Kolleginnen und Kollegen,“ erklärt Jochen Vennekötter, Betriebsleiter um die Uhr – auch mit einem Augenzwinkern bei kuriosen Anfragen wie ‚Wie entsorge ich meinen Ehemann?‘. Für uns bedeutet das: spürbare Entlastung der Kolleginnen und Kollegen,“ erklärt Jochen Vennekötter, Betriebsleiter TBR.“
Ähnlich argumentiert auch Ingo Niehaus, Geschäftsführer der EWG: „Wer nachts um fünf vor zwölf noch dringend einen digitalen Rheine Gutschein kaufen möchte, muss nicht mehr verzweifelt googlen und lange recherchieren. Der Emsbot berät umgehend, immer freundlich und bestens informiert. Ein digitaler Begleiter mit lokaler Intelligenz über den wir uns sehr freuen.“
Wir finden das Projekt besonders gelungen, weil es alle städtischen Gesellschaften miteinander vernetzt. Informationen sind nun zentral und übersichtlich abrufbar; ein echter Pluspunkt für alle Bürgerinnen und Bürger in Rheine, ergänzt Dorothee Heckhuis, Geschäftsführerin der Stadtwerke Rheine.
Da der Chatbot ausschließlich auf Information zurückgreift, die sich auf den Internetseiten der Stadtverwaltung und der Konzerntöchter befinden, kann dadurch die sichere Herkunft der Informationen genauso wie der Datenschutz gewährleistet werden. Zugrunde liegt dem Chatbot ein lernendes System: Nach jeder Abfrage besteht die Möglichkeit, einen Kommentar abzugeben. Dieser wird vom System aufgenommen und bei zukünftigen Fragen berücksichtigt. Alle Beteiligten werden mit Hochdruck daran arbeiten, dass die Digitalisierung auch in anderen Bereichen zukünftig Unterstützung bietet.
Bildnachweis: Stadt Rheine (v. l.:) Dr. Jochen Vennekötter, Dorothee Heckhuis, Dr. Peter Lüttmann, Susanne Veltmann (Projektleiterin), Michael Vogelsang (Organisation), Ingo Niehaus (EWG)
Kontakt:
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