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„Das Schönste im Leben“, resümiert die Herrenrunde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasialzeit.“ Doch Pfeiffer hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein Mensch, sozusagen“. Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und man holt das Versäumte nach. Als „Pfeiffer mit drei f“ wird er in der Oberprima von Babenberg „Schöler“ von Professor Crey, kernt bei Bömmel, was es mit der „Dampfmaschin‘“ auf sich hat und ersinnt mit seinen Schulkameraden Unfug aller Art, den Lehrkörper zu foppen. Doch bald hegt er auch ernstere Absichten. Denn für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle.

Die Romanvorlage von Spoerl ist vor allem aus der gleichnamigen Filmkomödie aus dem Jahr 1944 mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle bekannt. Mit einem Augenzwinkern beschwört die Geschichte Erinnerungen an die Schulzeit herauf. Und nach wie vor gilt, was eingangs versichert wird: „Dieser Film (hier die Bühnenfassung) ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt.“

von Hamburger Kammerspiele